home_edomi_fhem

Was erwartet mich auf dieser Seite?

Im Laufe der Zeit sammeln sich verschiedene Projekte an, die oft erst mit viel Recherche im Internet und mit Unterstützung von freundlichen „Leidensgenossen“, die ihr Wissen und ihre Erfahrung auf Webseiten und in Foren zur Verfügung gestellt haben, gelingen.

Ich möchte meine Erfahrungen, die ich in meinen Projekten gewonnen habe, gern weiter geben, um auch interessierten Nachnutzern den Weg zum Erfolg zu vereinfachen.

Auf der Seite werden Projekte vorgestellt, die im weitesten Sinne dem großen Thema smart home zuzurechnen sind.

Welche Technik kommt zum Einsatz?

Die Beschäftigung mit dem Thema smart home ergab sich, nachdem der Entschluss zum Bau eines eigenen Hauses gefasst wurde. Natürlich stellt sich dann sofort die Frage, wieweit es sinnvoll ist, gleich von Beginn an die Voraussetzungen für eine Automatisierung vorzusehen.

Bei den ersten Recherchen zu diesem Thema fiel der Fokus schnell auf das Projekt FHEM, dass eine Vielzahl von Smarthome-Komponenten und Protokollen unterstützt. Die Wahl für die ersten Tests mit der Software fiel auf die HomeMatic-Produkte, die über den Hersteller ELV vertrieben werden. Mit der CCU wird auch eine eigene Zentrale angeboten. Da aber noch nicht klar war, ob nicht auch Komponenten außerhalb der HomeMatic-Welt zum Einsatz kommen werden, sollte es eine herstellerunabhängige Zentrale sein.

HomeMatic gibt es bezüglich der Übertragungswege in verschiedenen Ausprägungen. Mittlerweile sind die IP-Komponenten sehr viel weiter entwickelt. Zum Zeitpunkt der Planung (2015) waren die Funkkomponenten noch die erste Wahl. Nach einigen Testaufbauten stellte sich aber heraus, dass Funk nicht sonderlich zuverlässig ist. Zudem muss man auch immer im Blick haben, dass auch Nichttechniker oder spätere Nutzer des Hauses die Technik ohne ohne große Einarbeitung beherrschen müssen. Also musste eine andere Technologie her.

Die Wahl fiel auf KNX. Zum einen kommunizieren KNX-Komponenten auch, wenn keine zentrale Intelligenz vorhanden ist, und zum anderen ist der Standard gewachsen, erprobt und sicher über eine lange Zeit verfügbar

Welche Server laufen und welches Frontend wird favorisiert?

Nach den anfänglichen Tests mit HomeMatic-Komponenten und dem FHEM als Server war schnell klar, dass die Konfiguration des Servers sehr anspruchsvoll ist und auf Dauer viel Zeit kosten wird. Zudem haben mir die grafischen Gestaltungsmöglichkeiten für eine alltagstaugliche Bedienoberfläche nicht gefallen. Alle Alternativen, die ich mir angesehen habe, nutzen zur Konfiguration der Oberfläche Konfigurationsdateien, HTML und CSS. Die Einarbeitungskurve ist definitiv steil.

Nach einiger Suche im Zusammenhang mit Bedienkonzepten für KNX-Komponenten bin ich auf EDOMI gestoßen. EDOMI ist vorwiegend auf die Kommunikation mit KNX-Komponenten ausgelegt, kann aber ebenso wie FHEM durch diverse Module für andere Protokolle nachgerüstet werden.

Mit EDOMI fällt es nach meiner Erfahrung aber wesentlich leichter, eine bedienerfreundliche und WAF taugliche grafische Oberfläche zu gestalten. Dennoch sind die letzten Feinheiten unter der Haube auch vom Können im Umgang mit CSS abhängig.

Am Ende bilden FHEM und EDOMI in der Kommunikation mit den SmartHome-Komponeten ein Duo und tauschen die Daten je nach Bedarf untereinander aus.

Was läuft sonst noch?

Einige, gerade selbstgebaute  SmartHome Komponenten, die auf dem ESP8266 basieren, verwenden zum Datenaustausch idealerweise MQTT. Daher ist auf dem FHEM-Server auch noch eine MQTT-Server auf Basis von Mosquitto implementiert, der alles Daten sammelt und von dem sich EDOMI Daten zur Anzeige wie z.B. von der Wetterstation oder der Bewässerungssteuerung  besorgt.

Nicht zu vergessen sind drei RasPi’s auf denen je Etagenverteilung für die Fußbodenheizung sowie für die Raumtemperaturfühler die 1-Wire-Server OWFS laufen. Diese werden durch passende Zusatzmodule direkt von EDOMI ausgelesen.